Der Gräberberg Qubbet el-Hawa

Unterhalb des Mausoleums des Scheichs Ali Abu el-Hawa befindet sich am Osthang des bis zu 130 m hohen Hügels Qubbet el-Hawa die gleichnamige Nekropole von Fürsten und Beamten der 6. und 12. Dynastien. Die größten Gräber sind bereits von weitem mit ihren vom Nilufer aus hinauf führenden Treppen erkennbar.
Es handelt sich um Felsgräber mit einer geglätteten Grabeingangsfront und meist mit vorgelagertem Hof. Einige Gräber weisen Säulenhallen auf, von denen die Grabschächte für die Grabherren ausgehen. Die Darstellungen im Inneren sind in der Regel als Malerei ausgeführt und zeigen neben Szenen aus dem Leben des jeweiligen dort Beigesetzten auch Opferrituale.
Wie in anderen Gräbern findet man auch hier Scheintüren in den Wänden.
Ganz allgemein ist der Erhaltungszustand der Wandmalereinen sehr schlecht, obwohl die Archäologen versuchen, den Rest zu retten, ehe auch er dem Zahn der Zeit zum Opfer fällt.

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Ein Mann hält eine Kabelrolle in der Hand (rechtes Bild Vergrößerung), während drei weitere Männer das Kabel irgendwohin ziehen. Leider ist das Bild rechts und links beschädigt.
Ein Kabel? Ja, man beachte, dass eine Seilrolle ganz andere Wicklungen zeigen würde, weiterhin läuft das Kabel in zwei Einzeldrähte (Plus und Minus) aus.



Am Restaurieren sind hier italienische Archäologen, die sich Touristen gegenüber recht unfreundlich verhalten!


Am Fuß des Berges liegt eine abgebrochene Obeliskenspitze im Sand.


© 2015 Gernot L. Geise


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