Die Rover-Fahrten
Fanden die Fahrten mit dem “Mondrover” auf dem Mond oder auf der Erde statt?
Es gibt mehrere Videoaufnahmen von den “Roverfahrten”. In einigen der Filme fuhren die Astronauten regelrechte Rallyes. Sie machten sich einen Spaß daraus, Krater mit (relativ) hoher Geschwindigkeit zu umrunden, wobei zu bedenken ist, dass die Höchstgeschwindigkeit des Rovers bei etwa 17 km/h lag.
Da der Mond nach schulwissenschaftlicher Lehrmeinung nur eine Schwerkraft von einem Sechstel der irdischen besitzt, wären solche Fahrkunststücke, wie sie vorgeführt wurden, völlig unmöglich. Der Rover hätte sich wegen der stark herabgesetzten Haftreibung auf dem Mond wie ein irdisches Auto auf Glatteis verhalten müssen. Kurvenfahrten wie die gezeigten sind so unmöglich. Der Rover hätte trotz eingeschlagener Räder geradeaus rutschen müssen. Das ist Physik.
Weiterhin fällt der aufgewirbelte Sand und Staub in den Videoaufnahmen genauso schnell wieder zu Boden wie auf der Erde. Bei verringerter Schwerkraft hätte er wesentlich langsamer fallen müssen.
Roverfahrt “auf dem Mond” (APOLLO 16)
APOLLO-Mondflug-Verfechter argumentieren mit dem hochgewirbelten Staub. Da der Rover in einem Vakuum gefahren sei, würde der Staub in einer ballistischen Kurve zu Boden fallen, im Gegensatz zu dem Staubverhalten auf der Erde.
Natürlich stimmt das - rein theoretisch gesehen. Aber vergleiche ich die Videoclips von Roverfahrten “auf dem Mond” mit solchen von Trainingsfahrten auf der Erde, kann ich beim besten Willen keinen Unterschied im Staubverhalten feststellen.
© 2004 Gernot L. Geise, aktualisiert 2007