Die Ruine Rotenhan bei Eyrichshof kann man wirklich als solche ansprechen, denn sie ist kaum mehr als ehemalige Burganlage zu erkennen. Sie liegt in einem Waldgelände und ist ziemlich zugewachsen. Die ehemaligen Baumeister hatten ganze Felsformationen bearbeitet und in die Burganlage integriert. Löcher, Simse und (angedeutete) Treppenstufen, sind in die Felsen eingearbeitet. Obwohl die ganze Gegend nur so von Felsen wimmelt, ist der Rotenhan doch einzigartig in seiner Vielfalt. Ein Gang unter der Anlage ist leider nicht zugänglich, da es der Freiherr von Rotenhan nicht erlaubt. Die Anlage lässt er verwildern, da ihm der Rummel nicht gefällt. Doch besser so, als eine Würstchenbude dabei. Allein diese Felsen sind eine Reise wert. Selbst die Externsteine können da kaum mithalten.
© 2012 Gernot L. Geise