Widersprüche

Damit Sie sehen, dass es nicht nur ein, zwei Widersprüche sind, die bei APOLLO auftauchen, habe ich die meisten, die mir aufgefallen sind, und die ich zum Teil in „Die dunkle Seite von APOLLO“ sowie in „Die Schatten von APOLLO“ schon ausführlich beleuchtet habe, hier in Kurzfassung aufgelistet. Sicher würde sich vielleicht der eine oder andere Punkt "normal" erklären lassen, aber garantiert nicht alle.

Die Mondlandefähren

Die Astronauten

Die Fotos und die Filme

APOLLO 11

Weitere Merkwürdigkeiten

Diese Auflistung ließe sich problemlos fortsetzen. Zusammenfassend stelle ich fest:
Die Entwicklung der bemannten Raumfahrt in den USA, einschließlich bemannter Mond- und Marsflüge, hätte bis zum heutigen Tag durchaus Realität werden können. Eine kontinuierliche Entwicklung war gegeben. Aber:

Der übermäßige Druck, ausgelöst durch John F. Kennedy und den sogenannten „Wettlauf ins All“, zwang die NASA, ihr erfolgreiches Mondprogramm zur vorgegebenen Zeit der Weltöffentlichkeit zu präsentieren, egal, ob es technisch machbar war oder nicht. Ein paar Jahre später wäre es vielleicht tatsächlich machbar gewesen.

Die laufenden Budget-Kürzungen der NASA verhinderten erfolgreich die weitere technische Entwicklung. Seit den Siebzigerjahren hat es praktisch keine Weiterentwicklung mehr gegeben, abgesehen von einigen Detailverbesserungen. Die Spaceshuttles, die heute noch fliegen, stammen aus dem Anfang der Achtzigerjahre und sind fast schrottreif.

Die zwangsläufig eingeleitete Fälschungsaktion der APOLLO-Flüge, um den Terminplan einhalten zu können, musste in der Folge dazu führen, dass die NASA jedes Interesse am Mond verlor - denn mit einer weiteren Monderforschung wäre die Fälschung aufgeflogen, was es so lange wie möglich zu verhindern galt.

Die APOLLO-Kosten betrugen (je nach Quelle) zwischen dreißig und sechzig Milliarden Dollar und endeten dennoch in einer Fälschungsaktion. Natürlich waren Vorarbeiten erfolgt, ich denke hier beispielsweise an die MERCURY und GEMINI-Projekte sowie an die Entwicklung des APOLLO-Systems, das im erdnahen Raum durchaus erfolgreich war. Es ist ja nicht so, dass alles gefälscht war. Die NASA-Wissenschaftler hatten durchaus den Willen, wirklich zum Mond zu fliegen. Eine konsequente Weiterentwicklung hätte vielleicht tatsächlich dazu geführt, nur fehlte dann das Geld dazu.

Betrachte ich die derzeit veranschlagten Kosten der USA für den Irak-Krieg in 2003, die (je nach Quelle) auf über 150 Milliarden Dollar geschätzt werden, so kann sich jeder ausmalen, was die USA hätten erreichen können, wenn dieses Geld in die Weltraumforschung geflossen wäre!

Das sind jedoch nicht die einzigen Summen, die von den USA seit dem zweiten Weltkrieg für kriegerische Handlungen aufgewendet worden sind. Wären diese Gelder zweckgebunden in die Raumfahrt geflossen (natürlich hätte damit auch der allgemeine Lebensstandard in den ärmsten Gebieten der Erde angehoben werden können. Ich ziehe jedoch die Raumfahrt als Beispiel vor, weil durch kriegerische Handlungen ebenfalls kein Dollar in die Welthungerhilfe geflossen ist), hätten wir heute feste bemannte Stationen auf dem Mond, der bemannte Marsflug hätte schon längst stattgefunden, eine gigantische Weltraum-Industrie wäre inzwischen installiert, die gewinnbringend arbeiten würde. Die irdische Energieversorgung wäre durch gezielt gesteuerte Sonnenenergie gesichert und so gut wie kostenlos. Die USA wären damit zur reichsten (und eventuell zur beliebtesten) Nation der Erde aufgestiegen, doch heute sind sie die verschuldetste Nation der Erde.

Und nicht zuletzt hätten die USA in der gesamten Welt ein weit besseres Image als heute, wo sie sich aufgrund ihrer militärischen Einmischungen inzwischen weltweit als ungeliebter Aggressor darstellen.

© 2004 Gernot L. Geise


[zurück nach oben]