Das "Hammer-und-Feder-Experiment"

Ist das "Hammer-und-Feder-Experiment" kein Beleg dafür, dass die Astronauten im Vakuum auf dem Mond waren?

Genau das bewies es eben nicht.
Erstens: Bei der unwahrscheinlich schlechten Videoübertragung dieses "Experiments" von APOLLO 15 ist absolut nicht erkennbar, welche Gegenstände der Astronaut fallen lässt. Fotos zeigen zwar einen Hammer und eine Adlerfeder im Staub liegend. Doch ob der Astronaut wirklich die dort gezeigten Gegenstände fallen ließ, ist nicht erkennbar.

Doch nehmen wir an, es sei wirklich eine Adlerfeder und ein Hammer gewesen.

Zweitens, und das ist der Hauptgrund: Eine Feder dieser Größe (Schwungfeder) und ein Hammer fallen aus dieser Höhe (ca. 1 Meter) tatsächlich auch in der irdischen Atmosphäre gleich schnell zu Boden, wie es jeder selbst nachprüfen kann. Dazu braucht es kein Vakuum.
Natürlich fällt die Feder einen Sekundenbruchteil langsamer zu Boden. Durch die Trägheit des menschlichen Auges nimmt man das jedoch nicht wahr.

Drittens: Die beiden Gegenstände fallen mit derselben Geschwindigkeit zu Boden wie auf der Erde. In einer 1/6-Gravitation hätten sie viel langsamer fallen müssen.


Das “Hammer-und-Feder-Experiment”: Können Sie etwa erkennen, was da runter fällt? Ich nicht.

Der Autor bei einem seiner Vorträge: Hier demonstriert er dem staunenden Publikum, dass eine Feder und ein Hammer durchaus auch unter irdischen Bedingungen gleich schnell zu Boden fallen.


© 2004 Gernot L. Geise, überarbeitet 2007

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