Hallenshow

Die „Mondaktivitäten“ fanden größtenteils in Hallen statt

Wie ich schon in meinem Buch „Die dunkle Seite von APOLLO“ darlegte, besaß die NASA mindestens fünf weiträumige Hallen, in denen „zu Trainingszwecken“, wie es hieß, Mondlandschaften stilecht nachgebaut waren. Die bekannteste dieser Hallen dürfte jene auf Cap Canaveral gewesen sein, die nach den APOLLO-Missionen für Touristen freigegeben war. Hier konnte man sich in einem Astronautenanzug in jener Landschaft fotografieren lassen und erhielt ein Erinnerungsfoto mit der Bildunterschrift „I was on the moon!“. In diesen Hallen, zu denen möglicherweise noch weitere gehörten, wobei ich nicht unbedingt auf die geheimnisumwitterte Area 51 anspielen möchte (dazu gab es genügend andere NASA-Hallen, außerdem ist die Area 51 eine streng geheime Militärbasis), wurden die „Mondaktivitäten“ der Astronauten gefilmt. Dies geschah minutiös nach Drehbuch und genauen Anweisungen. Während die „richtigen“ Astronauten mit den Saturn 5-Raketen in eine Erdumlaufbahn gestartet waren und dort ausharrten, bis die angeblichen Mondaktivitäten beendet waren, fanden die „Aktivitäten“ in einer der Hallen mit Schauspieler-Doubles in Raumanzügen statt. Nach Beendigung der „Aktivitäten“ landeten die „richtigen“ Astronauten mit ihrer Kapsel wieder und wurden mit einem Hubschrauber aus dem Wasser gefischt.

Dass sich das Mondspektakel (zumindest von APOLLO 11 bis 14) tatsächlich in irdischen Hallen abgespielt hat, lässt sich an verschiedenen Details erkennen, meist unbeabsichtigten Fehlern, die dem Filmaufnahme-Team unterliefen. Selbst hochkarätigen Filmspezialisten unterlaufen Fehler, wie wir aus unzähligen Spielfilmen wissen, wo plötzlich Mikrofone am Bildrand auftauchen, Scheinwerfer zu sehen sind oder Schauspieler als griechische Helden vergaßen, ihre Armbanduhr abzulegen. Oder wie ich es vor langer Zeit in einem Western sah, als Cowboys und Indianer über eine Prärie galoppierten und gleichzeitig ein Verkehrsflugzeug über den Himmel flog.

Es gibt in den APOLLO-Filmmagazinen tatsächlich Bilder, auf denen Hallenteile „im Himmel“ zu erkennen sind. Obwohl die Hallendecke mit ihren Verstrebungen logischerweise in schwarzer Farbe gehalten sein dürfte, ließen sich hier und dort Reflexe auf den Deckenträgern nicht vermeiden. Die Ähnlichkeit zu sichtbaren Deckenträgern auf Trainingsfotos ist verblüffend.

Auf anderen Fotos kommen Scheinwerfer ins Bild, sogar mit ihren Lichtkegeln. Normalerweise wird hier argumentiert, die Astronauten hätten die Sonne fotografiert. Doch selbst der Star-Fotograf Michael Light (“Full Moon”) gibt zu, dass es sich bei diesen “Sonnenfotos” auch um Scheinwerfer handeln könne.

Nach APOLLO 14 reichte der begrenzte Raum einer Halle nicht mehr aus, es kamen Gelände-Außenaufnahmen hinzu, die mit großer Wahrscheinlichkeit in New Mexico aufgenommen worden sind, da sich dort verblüffend gleichartige Berge und Hügel zu den “Mondfotos” finden, wie auf Trainingsfotos zu sehen ist (siehe „Die Schatten von APOLLO“)

© 2004 Gernot L. Geise


[zurück nach oben]