Meidum

In Meidum steht eine Pyramide, die Pharao Snofru zugeschrieben wird.Von dieser Pyramide heißt es, dass sie eine Fehlkonstruktion sei, weil sie zunächst als Stufenpyramide konzipiert gewesen sei und später zu einer "richtigen" Pyramide ergänzt werden sollte. Bei der Fertigstellung der Außenverkleidung (oder kurz danach) sei der Außenmantel abgerutscht und liege nun als Geröllhaufen um den Pyramidenfuß. Diese lang vertretene These gilt heute jedoch allgemein als widerlegt.
Nun nimmt man an, dass es sich bei dem um die Pyramide lagernden Geröll um die Reste einer Rampe handeln würde.
Diese These ist jedenfalls mindestens genauso windig, denn welchen Sinn hätte es, ein Pyramidenbauwerk zum Teil unter Schuttmassen begraben zu lassen?
Was alle Ägyptologen überhaupt nicht erkennen: Vor rund 1300 Jahren ergoss sich eine Superflut inform eines gigantischen Riesentsunamis über Ägypten (allerdings nicht nur dort). Durch welche Umweltkatastrophe diese Wassermasse hervorgerufen wurde, ist bisher noch unklar. Die Auswirkungen erkennt man allerdings überall in Ägypten.
Auch die Meidum-Pyramide zeigt diese zerstörerischen Auswirkungen. So lässt sich der Schuttmantel um die Pyramide durch die mitgeführten Ablagerungen der Flut erklären. Die reißende Flut kann auch die Beschädigungen an den Pyramidenecken erklären.
Dass diese Pyramide von der Superflut komplett überspült gewesen sein muss, erkennt man auch daran, dass nach dem Abfließen der Flut das Wasser aus verschiedenen Stellen der Außenverkleidung wieder heraus floss, was bis heute gut erkennbar ist.
[Zum Thema "Superflut" siehe: Gernot L. Geise: "Superflut über Ägypten - Die Pyramiden standen unter Wasser!"]

Die Meidum-Pyramide

Ohne Bakschisch läuft in Ägypten gar nichts!

Am freigelegten Pyramidenfuß sieht man (rechts) noch Teile der ehemaligen glatten Verkleidung. Wenn (nach meiner These) die Superflut von links kam, hat sie diese Verkleidung hier abgeschält.

Hier sieht man die Genauigkeit der Steinbearbeitung, unabhängig von den äußeren Erosionserscheinungen.

Die Nahaufnahme (Ostseite) zeigt, dass sich zwischen den Steinen eine Art Schlupfwespen (?) ausgebreitet hat. Ich konnte allerdings keines dieser Tierchen sehen.

Die unterschiedlichen Steinarten bezeugen, dass dies die eigentliche Außenfassade war. Von Weitem ergeben sie noch heute ein eindrucksvolles Musterband um die Pyramide. Das würde keinen Sinn ergeben, wenn es hinter einer weiteren Außenfassade versteckt wäre.

An diesem Loch sieht man, wie wahllos die inneren Steinblöcke aufgeschüttet wurden.


Hier erkennt man blockübergreifende Strukturen, ein Beleg dafür, dass diese Blöcke exakt so, wie sie im Steinbruch abgebaut wurden, hier wieder zusammengesetzt wurden:


Wasserschaden: Auf den folgenden Bildern erkennt man, dass die Pyramide mit Wasser vollgelaufen gewesen sein muss:

Die Wasserspur ist in der Bildmitte deutlich erkennbar.

Auch hier floss im oberen Bereich Wasser aus der Pyramide.

Das Wasser floss hier auf der linken Pyramidenseite im oberen Bereich heraus. Auf der rechten Pyramidenseite erkennt man die Fließspuren oben und im mittleren Bereich.

Weiter geht es hier [Das Innere der Meidum-Pyramide] sowie das Umfeld.


© 2012 Gernot L. Geise


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