Die Knickpyramide von Dahshur

Die Knickpyramide von Dahshur ist keineswegs eine Fehlkonstruktion, wie uns die Ägyptologen weismachen wollen. Angeblich hätten sich Risse im Bauwerk gebildet, als das Bauwerk etwa die halbe Höhe erreicht hätte, weshalb man sich dann entschloss, in einem flacheren Böschungswinkel weiter zu bauen. Für wie dumm hält man eigentlich Baumeister, die eine solche riesige Pyramide entwerfen konnten?

Und komisch, die Grabpyramiden im Sudan weisen einen weitaus steileren Böschungswinkel auf, ohne zusammengefallen zu sein. Na gut, diese Pyramiden sind auch kleiner.

Die Knickpyramide hingegen ist im Gegenteil eine geplante architektonische Meisterleistung! Der Knick hat seine Bedeutung, das sieht man allerdings erst, wenn man direkt davor steht.

Die Knickpyramide ist der Übergang vom Mastaba-Kult zur Pyramide: Von weitem sieht man eine Pyramide stehen, aber wenn man unmittelbar vor ihr steht, wirkt sie wie eine große Mastaba. Phantastisch!

Sie ist die einzige Pyramide Ägyptens, bei der noch der größte Teil der Außenverkleidung erhalten ist.

(Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden)


Auch die Knickpyramide stand einst unter Wasser!
Auch heute noch kann man gut erkennen, wo das Wasser nach dem Abfluss der Superflut wieder aus der Pyramide gelaufen ist!

Links: in der Bildmitte am besten erkennbar. Rechts: Vergrößerung. Unten: etwa in der Bildmitte floss das Wasser aus der Lücke des dort fehlenden Steines ab.

Text hierzu: "Die Pyramiden von Dahshur - Es ist längst nicht alles erklärbar!"

© 2007, 2011 Gernot L. Geise


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