Viel ist es nicht, was man als Tourist zu sehen bekommt, wenn man bei einer Nil-Kreuzfahrt nach Assuan kommt. Natürlich kommt noch ein Besuch im weltberühmten Granitsteinbruch mit dem unvollendeten Obelisken hinzu, sowie eventuell eine "fakultative" Busfahrt zu den beiden Felsentempeln Ramses' II. in Abu Simbel sowie unvermeidlich eine Fahrt zum Nasser-Stausee ... Für viel mehr bleibt kaum Zeit, denn das Schiff wartet bereits für die Rückfahrt.
Allerdings - wenn man etwas Zeit zur Verfügung hat - sollte man sich die Stadt näher anschauen. Assuan gilt (immer noch!) als die sauberste Stadt Ägyptens. Wer sich das ausgedacht hat, ist wohl nicht in eine der Seitenstraßen gegangen! Die Nilpromenade kann gerade noch als einigermaßen sauber durchgehen. Aber bitte nicht in eine der Seitenstraßen gehen, denn dann sieht man, dass sich hinter den Fassaden der Gebäude an der Nilpromenade ein Slum befindet, gegen den die Bezeichnung "Slum" schon fast ein Paradies darstellt! Müll und Schmutz allüberall, dazwischen verfallende Häuser. Man fragt sich unwillkürlich, wie es möglich ist, dass in solchem Unrat Menschen leben!
Trotzdem gibt es in Assuan noch einige müllfreie Ecken: Museen und Parkanlagen.
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Links: Die wunderschöne Nilbrücke vor Assuan. Rechts: Das Mausoleum von Aga Khan gegenüber von Assuan auf der anderen Nilseite.
Am Nasser-Stausee:
Rechts: Das Ehrenmal zur Erinnerung an die Errichtung des Staudammes durch die Sowjets.
Ein Nilkatarakt mit Stromschnellen bei Assuan. Vor dem Bau des Staudammes waren sie wesentlich gefährlicher.
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